Einführung Doppik

Einführung des kaufmännischen Rechnungswesen (Doppik) in öffentlichen Einrichtungen

Überblick

Aufgrund der besonders differenzieren Erfahrungen, bei den unterschiedlichen öffentlichen Einrichtungen kann unbürokratisch ein fachkundiges Coaching der öffentlichen Einrichtungen ermöglicht werden. Folgende Dienstleistungen bieten wir an:

  • Coaching zur Erstellung der Eröffnungsbilanz
  • Coaching bei der Optimierung der produktorientierten Kostenrechnung
  • Coaching bei der Erstellung der ersten doppischen Haushalts oder dessen steuerungsorientierter Optimierung
  • Coaching bei der Erstellung doppischer Jahresabschlüsse
  • Coaching zur Erstellung von konsolidierten Gesamtabschlüssen
  • Moderation von Geleitzügen mehrerer Einrichtungen (die auf die Doppik unter Nutzung von Synergieeffekten umstellen wollen)
  • Moderation von Konzepten des Gebäudemanagements einschließlich praktikabler Ziel- und Leistungsvereinbarungen
  • Coaching des Rechnungsprüfungsamtes zur Durchführung von Jahresabschlussprüfungen

Arten der Doppik

Wenn man den Begriff der Doppik (= doppelte Buchführung in Kontenform) verwendet, dann darf nicht übersehen werden, dass es nicht „die“ Doppik gibt, sondern dass für die verschiedenen öffentlichen Einrichtungen seit Mitte der neunziger Jahre sehr unterschiedliche Doppik-Konzepte bzw. Doppik-Regelungswerke geschaffen wurden:

  • Kommunale Doppik mit unterschiedlichen Landesvorschriften (verstärkt seit den IMK-Beschlüssen 2001)
  • Hochschul-Doppik, die konzeptionell näher am HGB ist, aber in jedem Bundesland anders ausgestaltet ist (seit 2000; FIDES führt hierzu in Zusammenarbeit mit zwei Lehrstühlen ein Forschungsprojekt durch)
  • Anwendung der Bilanzierungsvorschriften der kommunalen Eigenbetriebe auf eigenbetriebsähnliche Einrichtungen wie Gebäudemanagementbetriebe (verstärkt seit 1995 in mehreren Bundesländern)
  • analoge Entwicklung bei Landesbetrieben nach § 26 LHO in verschiedenen Bundesländern (auch hierzu führt FIDES ein Forschungsprojekt zur sachgerechten Steuerung von Landesbetrieben für Straßenbau durch).
  • Staatliche Doppik (bislang Hamburg, Hessen und Bremen, zur aktuellen Diskussion um EPSAS vgl. der Vortrag, den Dr. Marettek am 09.11.2015 in Speyer gehalten hat)
  • Kirchliche Doppik (mittlerweile arbeiten wohl sämtliche Kath. Bistümer und Ev. Landeskirchen daran)

Diese Uneinheitlichkeit kann man sicherlich aus gesamtstaatlicher Sicht bedauern (es gibt schließlich nur ein HGB, das jeweils als Ausgangspunkt genommen wurde) – aber als Berater muss man vor allem sämtliche Regelungswerke so gut kennen, dass im Rahmen des Coachings differenziert auf Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze eingegangen werden kann.

Erfahrungen des Beraterteams

Das Team um Dr. Marettek verfügt erstaunlicherweise in fast allen genannten Bereichen um persönliche Referenzen zu Praxisprojekten – ergänzt um eine differenzierte konzeptionelle Facharbeit (kontinuierlich seit 1998, vgl. die Veröffentlichungen). Dr. Marettek ist von 2011 bis 2016 ständiges PwC-Mitglied im Fachausschuss für öffentliche Betriebe und Verwaltungen gewesen (Institut der Wirtschaftsprüfer, Düsseldorf), indem bundesweit ausgerichtete wirtschaftsprüferische Facharbeit für den öffentlichen Bereich geleistet wird.

Hintergrund: Dr. Christian Marettek hat seit 1998 mit Kollegen ein PwC-Kompetenzzentrum für den öffentlichen Bereich in Saarbrücken aufgebaut. Doppik-Einführung war jahrelange Hauptbeschäftigung.