Verbitterung

Zum Phänomen der Verbitterung infolge ungelöster Konflikte

Langjährige Konflikte zermürben – meist sogar beide Seiten des Konflikts.

Die Verbitterung wird häufig als eine Last empfunden, die zunächst unmerklich – aber doch langfristig immer mehr – niederdrückt. Die Lebensfreude und Lebensenergie schleichend entzieht. Körperlich wird dieses Phänomen häufig dadurch ausgedrückt, dass die Betroffenen offenbar sichtbar eine Last tragen – und deshalb gar nicht so selten eine gebeugte „niedergedrückte“ Körperhaltung annehmen. Zur Somatisierung derartiger Phänomene vgl.

Die Verbitterung infolge langjähriger ungelöster Konflikte kann man psychologisch folgendermaßen plausibilisieren: Die schleichend vorhandene Aggression bedeutet im Grunde eine tägliche Last, gegen die andere Partei zumindest gedanklich „kämpfen“ zu müssen. Dieser Mensch lebt nicht im Frieden mit seiner Umwelt und kann daher davon persönlich profitieren, wenn er es schaffen würde, dem Anderen zu vergeben.

Wenn dieser Mensch selber vergeben könnte, wäre er befreit von dieser Konflikt-Last und könnte wieder mehr aufrecht am Leben teilnehmen.

Mehr dazu hier: Wer vergibt heilt auch sich selbst: 

 

 

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